| Weil nach Z(oller) niemand mehr kommt, bleibt der Mist des Lebens immer bei mir hängen!
Ein Buddhist meint allerdings, dass ich wahrscheinlich in einem früheren Leben gesündigt habe und dafür jetzt büssen muss. Als Atheist denke ich eher, dass bei "Z" einfach auch immer der "letzte" Sachbearbeiter sitzt. Egal wie, so habe ich ständig Lustiges zu berichten.
10. März 2013, 17:38
|
|
MÄRZAUFBAU
|
Da unsere Autos immer grösser werden musste ich endlich eine gerade Auffahrt zur Hebebühne schaffen. Bisher ging es vom Weg im 90° Winkel auf die Bühne. Nun habe ich einige Bäumchen und Büsche gerodet und den dort bereits gelagerten Schotter verteilt. Trotz Training beim Innenausbau des Hauses und fast täglichem Holz sägen hatte mich diese Arbeit im Freien total geschafft. Im Warmen bin ich dann regelmässig sofort eingeschlafen.
Freitag Abend dann die ersten grippalen Symptome. Samstag dann Leistungsabfall auf ca. 30 % meiner sonst üblichen kargen Form. Abends hat es dann gerade noch für einen kleinen Einkauf zu Fuss um die Ecke gereicht. Heute ging es wieder besser, Kraft war wieder ausreichend vorhanden. Früh am Morgen war Schnee gefallen. Inzwischen ist die zweite Welle der Schneefront bei uns. Für 20 cm beständigen Schnee ist es aber noch zu warm. Abwarten.
Seit meinem Herzinfarkt hatte sich mein Gesundheitszustand ständig verbessert. Trotzdem war es immer wieder erstaunlich, wie tief meine Kondition bei plötzlichen Wetterwechseln und Druckschwankungen absinken konnte. Heute weiss ich, dass ich als Kind schon unter dieser Problematik litt. Leider hat damals niemand überprüft ob ich durch ein schwaches Herz die Lungentuberkulose bekommen habe oder ob die TBC dann erst das Herz nachhaltig geschwächt hat. Ich hatte bei diesen Schwächeanfällen auch kein Fieber. Deshalb nannten meine Eltern das einfach Faulheit. So war das Problem für sie gelöst.
Eingeschneit wäre in den nächsten Tagen die Gelegenheit, endlich die fertigen Steuererklärungen für 2012 abzusenden. Denn, HURRA!!, die Elsterprogramme sind endlich da.
Donnerstag Abend hatte ich mal wieder sporadisch abgefragt und bekam endlich die fehlende EÜR und andere Programme. Sogar für die Hauptprogramme gab es wieder Updates.
Bleibt noch die F-Frage. Wohin in den Ferien? Die Osterferien beginnen am nächsten Freitag und an der Küste ist es bitter kalt.
|
|
|
|
|
08. März 2013, 10:19
|
|
INTERNATIONALER FRAUENTAG
|
Jawoll, heute ist Internationaler Frauentag.
Danke ZDF für die Vorankündigung. Ich habe einfach mein Leben, fast 67 Jahre, in der sorgenden Obhut von Frauen verbracht. Da ist ein Gedenktag angebracht.
Ich habe den Frauentag mal zum Anlass genommen, auf meiner HP über die von mir unterdrückten und geknechteten Frauen zu schreiben. Oder war es umgekehrt?(Privat/Frauen)
Tatsächlich habe ich als Selbstständiger Kaufmann und Handwerker knallhart meine eigenen Entscheidungen getroffen. Im Privaten dagegen habe ich mich immer dem Willen und den Wünschen meiner höchst unterschiedlichen Partnerinnen untergeordnet. So hatte ich das auch als Kind bei meinen Eltern und deren Freunden gelernt. Und ich habe mich gern untergeordnet.
Allerdings habe ich festgestellt, dass sich alle Frauen damit schwer taten. Je nach ihrem Typ und ihrer eigenen Erziehung haben sie unser Zusammenleben mal als Unterdrückung oder als Vernachlässigung empfunden. Freunde dagegen waren immer der Meinung, ich würde in jeder meiner Beziehungen unter dem Pantoffel stehen.
Nach dem Tod meiner Eltern ist mir dann mit 65 Jahren erst einiges zu meinem eigenen Verhalten bewusst geworden. Ich habe zwangsweise schon als Kind lernen müssen, die Dinge als unabänderlich zu ertragen. Seine Eltern kann man nicht auswechseln.
„Freunde hauen ab wenn man sie schlecht behandelt, die Familienangehörigen kann man schlecht behandeln, sie bleiben Familienangehörige.“ O-Ton meiner Schwester vor vielen Jahren!
Wie heisst es so schön, wir können nicht mit ihnen, aber auch nicht ohne sie leben. Ry Cooder singt dazu einen Text aus den Dreissiger Jahren.
„Wenn wir uns nicht zusammenreissen, werden Frauen die Welt regieren!“ Einer meiner Lieblingssongs. Absolut aktuell.
http://youtu.be/zEplB68WjSA
|
|
|
|
|
05. März 2013, 09:24
|
|
UND ALLE HABEN GESCHWIEGEN
|
Ich habe mich ja schon oft gefragt, warum ich mit den Ungerechtigkeiten des Lebens so schlecht umgehen kann. Auch im Alter fehlt es mir immer noch an der nötigen Contenance. Mein Blutdruck steigt dann sofort für Wochen in Regionen, wo meiner Ärztin die Medikamente ausgehen.
Stell dir deinen Gegner einfach in Unterhose vor, hiess es früher. Am besten in Feinripp von Schiesser, würde ich anfügen. Es gibt aber eingebrannte Erinnerungen, die inzwischen mein ganzes Leben geprägt haben.
„Die Zeit heilt alle Wunden“ hilft da auch nach Jahrzehnten nicht mehr weiter. Der schwer verdauliche Film gestern Abend hat aber gezeigt, dass es vielen Betroffenen mit der Verarbeitung noch viel schlimmer geht.
UND ALLE HABEN GESCHWIEGEN
Ich habe da wohl mal wieder, wie so oft bei Katastrophen und Unfällen, dieses fragwürdig grosse Glück gehabt. Vom 3. bis 6. Lebensjahr habe ich in christlichen Krankenhäusern und Sanatorien die hervorragende Pflege der Nonnen genossen.
Meine Lungentuberkulose konnte geheilt werden. Meine Herzschwäche wurde nie erkannt. Zurück blieben auch die vielen Narben auf der Seele.
Mein Bussemann trug Schwesterntracht und schlich noch viele Jahre lang nachts um mein Bett. Angst erzeugt Respekt.
Mit etwa 15 zog ich in meinem Elternhaus in den von mir selbst ausgebauten Keller und gewöhnte mir im Selbstversuch die Lebensängste der Kindheit ab.
Später habe ich dann nur Nachts gearbeitet und fühlte mich im Dunkeln immer wohler und geborgen.Heute noch bin ich gern Nachts unterwegs und fahre lange Strecken nur in der Nacht.
Und natürlich musste ich sofort nach dem abgebrochenen Studium Selbstständig werden. Ungerechte Vorgesetzte und verkalkte Hierarchien habe ich natürlich auch nicht ertragen.
Übrigens sollte nicht vergessen werden: In der Schule und in meinem gut situierten Elternhaus gab es die im Film gezeigten Prügel. Volljährig waren wir damals erst mit 21 Jahren. Das war viel Zeit um Kleiderbügel an mir Taugenichts und Dummkopf zu zerschlagen.
Als Pazifist fiel es mir schwer, aber als mich mein Vater mal wieder ungerechtfertigt ohrfeigte stellte ich mich vor ihn, inzwischen einen Kopf grösser, und drohte im an: „ Beim nächsten mal schlage ich zurück!“
Danach machte er einen Bogen um mich. Das gab dann noch mehr Ungerechtigkeiten.
|
|
|
|
|
01. März 2013, 16:47
|
|
JOURNALISTEN
|
Ständig wird erzählt, was für unterbezahlte, ausgebeutete arme Menschen doch die Journalisten sind. Natürlich sind das nur die Journalisten, die meinen sie müssten mehr verdienen.
Ich habe eher das Gefühl, Journalisten werden immer oberflächlicher, erzählen oft nur noch dummes Zeug oder schreiben von einander ab. Und wer will dafür bezahlen.
Eine ganz besondere Spezies sind wohl auch die Moderatoren im „jungen“ Radio. Heute um 6.30 Uhr auf 89,0 ReTeL: „Der Frühling ist da, die Sonne kommt heraus und alles wird ab heute schön!“
Ich habe mich dann mal 4 Stunden bei der Arbeit im Freien geärgert. Während diese Dummschwätzer gemütlich im warmen Studio sitzen blies mir der eiskalte Nordwind um die Ohren. Mit gefühlten ekligen 5 Grad Minus.
Hätte ich klaglos hingenommen, hätte man mich vorher nicht mit falschen Sprüchen angefüttert.
|
|
|
|
|
25. Februar 2013, 15:58
|
|
SCHNEEFALL
|
Die Wetterlage hat ja was richtig Beruhigendes. Noch eine Woche und ich werde von Steuererklärungen über Nachweise für die Krankenkasse und alle andere Stellen meinen gesamten Bürokram fertig und vollständig auf Reihe haben.
Da ich ja unter das alte Insolvenzrecht falle, möchte mich auch das Gericht noch mindestens weitere 3 Jahre überprüfen und meine Einkommensnachweise haben.
Daneben gelingt es mir gerade, die nächsten handwerklichen Arbeiten am Fahrzeugbestand vorzubereiten.
Der Innenausbau des Wohnhauses macht Fortschritte und die Arbeit ist für meinen Körper wieder richtig erholsam und ausgleichend.
Ich arbeite eben gern körperlich anstrengend und die Arbeit hält mich fit und gesund. Holz sägen im Schneetreiben erspart jedes Fitnesscenter.
Deshalb bleibt es mir rätselhaft. Was machen eigentlich die Menschen, die das ganze Jahr über nur am Schreibtisch sitzen oder in geschlossenen Einkaufskomplexen ohne frische Luft arbeiten?
Burn Out, Depressionen, Arbeitsunlust und innere Abmeldung von den Arbeitgebern scheint nach den Schlagzeilen und Talkrunden für immer mehr Menschen das Gebot der Stunde zu sein.
Ein anderer Trend kann auch nicht länger gut gehen. Immer mehr Deutsche meinen, Entscheidungen der Mehrheit hätten für sie keine Gültigkeit. Der Berliner Flughafen, der Stuttgarter Bahnhof, die Kernkraft mit einem Endlager – alles wird abgelehnt und torpediert.
Irgend wann schaltet dann der leere Geldbeutel das Hirn wieder ein und man meckert nun wieder, dass alles teurer wird.
Da bin ich schon wieder froh, dass ich mit bald 67 Jahren noch arbeiten darf.
|
|
|
|
|
20. Februar 2013, 08:35
|
|
DIE BESTE JUSTIZ
|
Bis Gestern habe ich mich gefragt, ob denn das Justizministerium schon abgeschafft wurde. Keine Reaktion, kein Machtwort von der Chefin, keine Kommentare der Journalisten über die Rolle unserer Justiz zum Pferdefleischskandal. Die Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser – Schnarrenberger, die gab es doch mal. Oder macht sie nur noch den Nebenjob als Tagesoma? (Google)
Warum sollten wir in der heutigen Zeit auch offensichtlich vorsätzlichen Betrug anprangern?
Lächerlich, vorsätzlichen Betrug macht doch inzwischen jeder. Sehen wir ja gerade wieder bei den Finanzjongleuren in Frankfurt, die das ihnen anvertraute Geld einfach verjuxt haben. Auch dazu keine Kommentare unserer Justizministerin.
Statt dessen wird schon wieder über neue Kennzeichnungsverpflichtungen auf den Lebensmittelverpackungen und bei Finanzprodukten über noch mehr Kleingedrucktes nachgedacht. Und überhaupt sitzen die Täter ja in Europa.
Dabei suche ich auf der Verpackung vor lauter mehrsprachig Kleingedrucktem bereits heute schon minutenlang die Aufbackanweisung für ein Baguette. Ja,ja ich weiss, Nebenwirkungen der Herzmedikamente muss man halt in Kauf nehmen.
Und heute, noch bevor die Sonne aufgeht ist sie plötzlich da. Sabine Leuthäuser-Schnarrenberger äussert sich wortgewandt zu einem Runden Tisch. Oder geht’s da etwa um ein schmorendes Opferschutzgesetz?
Und das Urteil, dass Homosexuelle jetzt Kinder bekommen können. Was hat sie eigentlich dazu gerade gesagt? War es nicht auch selbstverständlich, dass diese Menschen 20 Jahre ihres Lebens für Kinderaufzucht verwenden dürfen?
Ausser das sie sich die Lippen wund geredet hat, ist bei mir mal wieder nichts hängen geblieben. Blöde Medikamente!
Aber der Deutschlandfunk wird’s für Deppen wie mich heute noch gefühlte 50 mal wiederholen.
Übrigens hat mir noch keiner erklärt, wo denn auf einmal diese Unmengen toter Pferde herkommen.
|
|
|
|
|
14. Februar 2013, 18:50
|
|
VORBILDER DER WOCHE
|
Diese Woche ist ja mal wieder voll nach meinem Geschmack. Das Wetter macht das Arbeiten schwer, weil die Herzprobleme dank Ostwind und Kälte verstärkt werden. Trotzdem konnte ich vieles ordentlich auf Reihe bringen.
Inzwischen ist mir auch nach der Fertigstellung meiner 2012-Steuererklärungen wieder eingefallen, warum ich damals die Abgabe der Erklärungen für 2010 einfach vergessen hatte, obwohl sie fertig waren.
Auch zu diesem Jahresbeginn stellt die Finanzverwaltung wieder keine Programme für EÜR und Umsatzsteuererklärung zur Verfügung. Eine Abgabe ist wie immer Anfang des Jahres überhaupt nicht möglich. Wir leben halt alle entsprechend unseren Vorbildern.
Apropos Vorbild. Ich war ja als Atheist sowieso nicht Papst. Zu der Meldung seines Rücktritts ist mir dann auch spontan eingefallen: Typisch Deutsch! Kein Bock auf Arbeit. Vielleicht wird er aber nun Vorbild für rechtzeitige Aufgabe bevor er dement wird und noch mehr Mist macht.
Mit seiner Vorbildfunktion kann er aber die Opelaner nicht mehr beeinflussen. Die haben ihrer Mama zum Valentinstag das schönste Geschenk gemacht.
1,3 Milliarden EURO Verlust im Jahr 2012.
|
|
|
|
|
30. Januar 2013, 23:03
|
|
10.000 MAL DANKE!
|
Bei Gott kann ich mich ja nicht bedanken, als Atheist.
Gestern hatte ich wie versprochen meine Steuererklärungen 2011 weggeelstert. Den Termin hatte ich mir selbst gesetzt. Und weil wir ja Deutschland sind, mussten die komprimierten Ausdrucke nun noch unterschrieben zum Finanzamt.
So habe ich gleich heute morgen Arina in einem Aufwasch zu ihrem schweren Zeugnistag in die Schule gefahren.
Zwei Gelenkbusse in engen Kurven, ein Bagger, drei Müllwagen. Was so alles 10 vor Acht die Strassen bevölkert und den Verkehr staut? Dazu noch Autofahrer, die drei Meter vor der Einfahrt merken, dass sie hier abbiegen müssen. Und dazu noch die Menschen, die bei Nieselregen ihre Augen nicht auf bekommen. Im geschlossenen Auto.
Ich musste keinen Termin einhalten. Ich wollte nur meine Unterlagen in den Briefkasten des Finanzamts werfen.
Als ich dann zu Hause war, griff ich zum Taschenrechner.
Seit etwa 45 Jahren wohne ich auch immer in meinen jeweiligen Betrieben. Dadurch habe ich nicht nur die Umwelt und die Strassen geschont sondern auch pro Tag mindestens 1 Stunde Stress vermieden.
An der Rush Hour war ich heute nur mal ausnahmsweise beteiligt.
Da wir am absoluten Stadtrand wohnen, muss ich mein Kind täglich fahren. Erst 4 Jahre in die Grundschule und jetzt zur Strassenbahn. Das ist hier bei uns der gleiche Weg. Aber morgens um 6.30 Uhr gibt’s hier keinen Stau und ausserdem fahren wir mit einem Piaggio Roller.
Der Kauf des Rollers war meine erste Massnahme gegen unausgeschlafene Eltern, die egal ob Morgens oder Mittags vor der Schule ihre Fahrkünste erprobten.
Ich habe rund 10.000 Stunden oder etwa 416 Tage meines Lebens eingespart.
Danke, Danke, Danke, Danke, Danke, Danke, Danke, Danke!
Ich danke mir selbst für die freie Zeit.
|
|
|
|
|
28. Januar 2013, 08:57
|
|
WINTER IM JANUAR
|
Jetzt geht das Gemecker wieder los! Dabei ist doch der Winter die schönste Jahreszeit. Und besonders der Januar. Mein Lieblingsmonat!
Diesen Januar habe ich zum 66sten Mal Weihnachten hinter mich gebracht, ohne jemanden zu ermorden. Zugegeben, ich bin Atheist und feier gar nicht Weihnachten. Es wird auch überhaupt schwieriger mit dem Umbringen. Von meinen Verwandten ist kaum noch wer am Leben.
Während andere ihren Kater pflegen müssen, fange ich am Neujahrstag an, mein Geld auf die Jahresrechnungen zu verteilen. Ein erhebendes Gefühl. Ich sehe wie abhängig die Versicherungen von meiner Kohle sind. Diese armen Schweine.
Hab ich dann noch Kohle über, werf ich sie in meinen Heizkessel. Bei Dauerfrost um 15° und scharfem Ostwind zeigt er mir alle 2 Stunden seinen Riesenhunger. Jetzt bereits im 4ten oder 5ten Jahr. Wo bleibt die Erderwärmung?
Wer sein Geld auf der Bank hat, kann hier natürlich nicht mitreden. Er darf nicht zusehen wie seine Kohle verbrannt wird.
Aber das Beste an den kalten Januartagen ist doch, Holz sägen und überhaupt Draussen arbeiten, geht maximal 2 Stunden. Dann zwingt mich mein herzgeschädigter Körper wieder ins Haus.
Diese Zeit brauche ich einfach. Die Buchhaltung möchte vervollständigt und abgeschlossen werden. Die überfälligen Steuererklärungen wollen weggeelstert werden. Wann sollte ich das machen, ohne Januar?
Für alle die ELSTER nicht kennen. Das ELektronische STEuerblabla Programm. Auch Finanzbeamte können lustig sein. Elstern sind die diebischen Vögel die jedes Jahr die Nester der fleissigen Singvögel ausräubern selbst aber nicht geradeaus fliegen können.
Ich habe allerdings festgestellt, dass bei Minustemperaturen bei mir im Hirn ein Schongang eingelegt wird. Vor 2 Jahren hatte ich Jedem meine Steuererklärung zugeschickt. Nur das Finanzamt hatte ich vergessen. Ein kleiner Vorgeschmack auf Alzheimer.
Ein bisschen ist aber auch dabei das Finanzamt selbst schuld. Wenn ich im Januar meine Steuererklärung fertig hatte, gab es die Elsterprogramme fürs abgelaufene Jahr noch nicht. Der Januar kommt aber auch immer so plötzlich.
Der Januar also ein langer und nachdenklicher Monat mit mehr Tagen als man Geld hat.
Das Lernt! Demut! Davon werden wir noch viel brauchen!
|
|
|
|
|
25. Januar 2013, 06:46
|
|
AHNENGALERIE
|
Unter allen Werbeangeboten die sich zum Jahresanfang häufen, war auch die Geschäftsidee eines Kunst- und Auftragsmalers.
Ich sollte meine edlen Kunden doch zum gekauften schmucken Auto auch das passende Ölbild schenken. Natürlich macht er Werbung nach Adressen, sonst wüsste er bereits, dass ich ein in Ehren verarmtes Schwein bin.
Meine Autos sind für arme Leute. Die sind in der Regel froh wenn sie das Geld für ein defektfreies Auto zusammenkratzen können.
Dazu passt kein Ölgemälde. Und zu mir passt so etwas schon überhaupt nicht.
Wenn, ja wenn da nicht mein Vater gewesen wäre. Der wurde von seinen Freunden anlässlich der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes in Öl verewigt und eingerahmt.
Nach seinem Tod habe ich das Bild mit verschiedenen anderen Gemälden, die meine Mutter auch nicht mochte, geerbt. Besser gesagt, aufgezwungen bekommen.
Beim Frühsport durch die Lagerregale haben dann unsere halbwilden Katzen einige Bilder zerstört.
Das Portrait meines Vaters blieb unverletzt. Es hängt seit dem in meinem Flur.
So oft ich nun daran vorbei gehe, warnt es mich davor, genau so wie er zu werden!
Ich werde den Künstler mal fragen, was er für einen schönen Pleitegeier in Öl mit Goldrahmen nimmt. Oder ein Bild von meiner goldigen Kölner Versicherung.
Das wäre eine Galerie nach meinem Geschmack.
Vater, Versicherung und sonstige Verhinderer.
|
|
|
|
|
| |